Kontrolliertes Legieren innerhalb des Prozesses möglich
Neben der Schutzgasabschirmung des Prozesses mit »COAXshield« und der Qualifizierung des Pulverkegels durch das »LIsec«, ist es für einen stabilen und damit reproduzierbaren Prozess auch nötig alle Eingangsgrößen genau zu kennen und gegebenenfalls zu regeln. Besonders die kontinuierliche Messung der geförderten Pulvermenge stellte dabei bisher eine große Herausforderung dar.
Der derzeit am Fraunhofer IWS im Rahmen eines EUForschungsprojektes entwickelte Sensor »POWDERscreen« detektiert genau, wann und wie viel der unterschiedlichen Partikel dem Schmelzbad zugeführt werden. Daraus lässt sich die geförderte Pulvermasse exakt berechnen. So ist es möglich Schwankungen des Partikelmassestroms zu erkennen und einem nachgelagerten Regler zu melden.
Dies steigert nicht nur die Zuverlässigkeit des Prozesses deutlich, sondern ermöglicht es auch, gezielt mehrere unterschiedliche Pulver während des Schweißvorganges zu mischen. Eine zeitdiskrete Messung des Pulvermassestromes erhöht zudem den Digitalisierungsgrad des Prozesses deutlich und bietet Daten zur Erstellung eines digitalen Zwillings des erstellten Bauteils.