Umwelttechnik

Bei der Metallbearbeitung mit Laser und Plasma gelangen viele verschiedene Schadstoffe in die Umgebungsluft. Das Fraunhofer IWS hat zusammen mit Partnern eine Filteranlage entwickelt, die sehr effizient die verschiedenen Substanzen aus der Luft entfernt.
© Jürgen Jeibmann
Bei der Metallbearbeitung mit Laser und Plasma gelangen viele verschiedene Schadstoffe in die Umgebungsluft. Das Fraunhofer IWS hat zusammen mit Partnern eine Filteranlage entwickelt, die sehr effizient die verschiedenen Substanzen aus der Luft entfernt.

Die industrielle Produktion sorgt durch die Verschmutzung von Boden, Luft und Wasser für Schäden in der Umwelt – Rohstoffe und Energie werden verbraucht, Chemikalien kommen zum Einsatz, Abfälle und Emissionen entstehen. Am Fraunhofer IWS unterstützen wir den Wandel von einem linearen zu einem zirkulären Wirtschaftssystem, das Ökonomie mit Ökologie verbindet und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen stärkt. Funktionale Oberflächen stehen beispielhaft dafür, was wir für und mit unseren Kunden zu leisten imstande sind. Sie helfen, die Lebensdauer von Bauteilen und Komponenten zu erhöhen oder auf den Einsatz umweltschädlicher Medien zu verzichten. Konkrete Beispiele sind Anti-Fouling-Schichten für Offshore-Anwendungen oder selbstreinigende Funktionsflächen, die wir mit laserbasierten Verfahren erzeugen.

Die Akzeptanz und Zukunftsperspektive moderner elektrischer Antriebskonzepte hängt auch von der Fähigkeit ab, gebrauchte Batterien ressourcenschonend und umweltgerecht zu recyceln. Wir schließen Kreisläufe in der Elektromobilität etwa durch Emissionsanalysen und Filterlösungen für umweltgerechte Recyclingprozesse. Außerdem führen wir Gas- und Partikelanalysen durch, um Schadstoffe in der Luft zu detektieren und zu analysieren. Mit entsprechenden Absaug- und Filterlösungen tragen wir dazu bei, Arbeitsplätze in der Produktion sicherer zu gestalten.

Aktuelle Forschungs- und Entwicklungsergebnisse

Forschungsprojekt »ReCycle«

BMWi-Projekt ReCycle: Aufgetrennte Ultrakondensatoren zur Materialanalyse.
© Fraunhofer IWS
BMWi-Projekt ReCycle: Aufgetrennte Ultrakondensatoren zur Materialanalyse.

In dem vom BMWi geförderten Projekt »ReCycle*« arbeiten zahlreiche Industrieunternehmen und die drei Fraunhofer-Institute IKTS, IWS und IVI zusammen, um Technologien entlang der Wertschöpfungskette der Wiederaufbereitung von Lithium-Ionen-Batterien und Supercap-Speichern zu erforschen. Gezielt werden alle Prozessabschnitte – von der Rücknahme, über die Tiefentladung, Demontage, Zerkleinerung und Fraktionierung bis zur Wiedergewinnung relevanter Rohstoffe – im Konsortium betrachtet. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Konzepterstellung für Prozesse und Anlagen sowie auf dem Nachweis der Machbarkeit im kleintechnischen Maßstab.

Die Forschenden des Fraunhofer IWS übernehmen die Detektion schädlicher Gas- und Partikelemissionen während des mechanischen Aufschlusses und fokussieren dabei besonders auf verschiedene Lithium-Ionen-Batterien und Supercaps. Gemeinsam mit Industriepartnern wird ein Filter-Prototyp entwickelt und im Prozess unter realen Bedingungen erprobt. Die beteiligten Unternehmen sorgen dafür, die Forschungsergebnissen direkt in die Anwendung zu überführen und somit einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte zu leisten.

Das Projekt »ReCycle« wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages (FKZ: 03ETE031K).

 

Automatisierung als Schlüsseltechnologie zur wirtschaftlichen Wiederaufbereitung von Lithium-Ionen-Batterie-Systemen.

 

Presseinformation / 1.10.2021

Allzeit saubere Luft

Filterlösungen für Hochtechnologieprozesse

 

Aktuelles / 11.2.2021

Intelligente Roboter zur gezielten Bekämpfung von Viren und Bakterien

Nachreinigungskonzepte zur Entfernung von Reaktions- und Zersetzungsprodukten 

 

Presseinformation / 27.5.2020

Sauber ohne Chemie und Kraft

Dresdner Wissenschaftler entwickeln selbstreinigende Aluminium-Oberfläche