Wissenschaftliche Integrität

»Fraunhofer Policy zur Umsetzung wissenschaftlicher Integrität«

Für die Fraunhofer-Gesellschaft als Organisation der angewandten Forschung sind Redlichkeit und Qualität ihres wissenschaftlichen Wirkens Basis ihres Selbstverständnisses. Sie sind im Fraunhofer-Verhaltenskodex verankert und orientieren sich an den Empfehlungen der Kommission »Selbstkontrolle in der Wissenschaft« durch die Mitgliedseinrichtungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Zu diesen allgemeinen Prinzipien wissenschaftlicher Arbeit gehören:

  • Einbringen von eigenständigen Ideen und Gedanken unter Kenntnis und Anerkennung des Stands des Wissens, insbesondere Respektieren und Würdigen des geistigen Eigentums Anderer durch korrekte wissenschaftliche Zitationen
  • Methodisches und qualitätsgesichertes Vorgehen, insbesondere bei der Durchführung der Forschungs- und Entwicklungsprojekte
  • Unabhängigkeit, Objektivität und systematischer Skeptizismus, d. h. kritische Distanz zu den eigenen Ergebnissen
  • Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und entsprechende Archivierung aller für die Wiederholung des Erkenntnisprozesses notwendigen Informationen

Für die Mitwirkung bei der Vermittlung der wissenschaftlichen Integrität sowie für Beratung in Konfliktfällen in Fragen guter wissenschaftlicher Praxis ist in jeder Fraunhofer-Einheit eine wissenschaftlich erfahrene und qualifizierte Ombudsperson für gute wissenschaftliche Praxis von der Institutsleitung benannt.