Im Mittelpunkt der Arbeiten der Gruppe Drucken steht zum Einen die Entwicklung von pasten- und tintenbasierten additiv-generativen Verfahren, die einen 3D-Multimaterialdruck ermöglichen und zum Anderen die generative Fertigung von Polymer- und Polymerkompositstrukturen durch FFF basierte Druckprozesse. Das verarbeitbare Spektrum an Materialien für Dispens- und Aerosoldruck ist sehr breit, da sämtliche Materialien infrage kommen, die in stabile Pasten oder Tinten überführt werden können. Dazu zählen bspw. Metalle, Halbleiter, Polymere oder nanopartikelhaltige Dispersionen, Keramiken und Komposite. Für nachstehende Sinter- oder Trocknungsschritte werden Plasma- oder Lasertechnologien genutzt.
Die Erzeugung rein mechanischer 3D-Strukturbauteile wird in der Gruppe ergänzt durch die Kompetenz des Druckens sehr komplexer Elektronikstrukturen, wie thermoelektrische Generatoren, Sensoren, Batterien oder Leiterbahnen für Hochleistungselektronik.
Die Gruppe Drucken geht zudem die Thematik der Integration von elektrischen Funktionalitäten, wie gedruckte Sensoren, in die generativ gefertigten Bauteile, aktiv an.
Daneben gibt es Aktivitäten zum großflächigen Sprühen von Oxidkeramiken (z.B. Aluminiumoxid als Passivierungsschicht für die Photovoltaik), Halbleitern (wie ZnO:Al) oder Dispersionen z.B. aus Kohlenstoffnanoröhren (CNT) zur Erzeugung transparenter leitfähiger Schichten.