Für Verfahrensentwicklungen und Grundlagenuntersuchungen beim Laserstrahlschneiden steht eine Vielzahl von Methoden am Fraunhofer IWS zur Verfügung, womit sowohl das Bearbeitungsergebnis als auch der Schneidprozess charakterisiert werden können. Neben Rauheitsmessungen der Schnittkante erlauben ein voll ausgestattetes metallographisches Labor und die Möglichkeiten eines REM und TEM detallierte Untersuchungen des Gefüges im Bereich der Schnittkante.
Außerdem können die magnetischen Eigenschaften im Fall von lasergeschnittenen Elektroblechen bestimmt werden.
In Zusammenarbeit mit der TU Dresden und der Gruppe High-Speed-Laserbearbeitung besteht die Möglichkeit, den Schneidprozess mittels Hochgeschwindigkeitsaufnahmen, Schlierenmessungen, PIV (Particle Image Velocimetry) und spektroskopischer Messungen umfassend zu charakterisieren.
In Ergänzung dazu befasst sich das Fraunhofer IWS mit Prozesssimulation, im Fall des Laserschneidens mit der Simulation der Gasströmungen und der Wärmeleitung innerhalb der Wärmeeinflusszone sowie innerhalb eines Grundlagenprojektes mit der Modellerierung des Schmelzaustriebes.