Flexible 3D-Bearbeitung durch laserbasierte Fügeverfahren mit integrierter Werkstoffzufuhr (FLEXILAS)


Mit der Einführung des FLEXILAS-Prinzips steht ein neues Strahlwerkzeug für das Auftragschweißen und Fügen mit zentrischer Drahtzufuhr zur Verfügung. Durch die in die Laserstrahlachse integrierte Drahtdüse werden erstmals auch für Drähte Richtungsunabhängigkeit und 3D-Fähigkeit erreicht. Insbesondere für das Auftragschweißen mit hoher Präzision (Schweißraupenbreiten < 1 mm) ist diese Form eine neue, wichtige Alternative zum etablierten Auftragschweißen mit koaxialer Pulverzufuhr.
Die Werkstoffausnutzung beträgt 100 %, das Schweißgut ist preiswerter, und es besteht eine weitaus geringere Gefahr der Verschmutzung von Maschine und Umgebungsatmosphäre. Durch die Verwendung sowohl von massiv- als auch von Fülldrähten steht ein großes Spektrum verarbeitbarer Zusatzwerkstoffe zur Verfügung. Ein Laser-Bearbeitungskopf macht diese Variante des Laser-Draht-Auftragschweißen für die praktischen Anwender des Verfahrens nutzbar.
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Rahmenkonzeptes "Forschung für die Produktion von morgen" gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.