Internationale Sommerschule zu Trends und neuen Entwicklungen in der Lasertechnologie – ein voller Erfolg

Presseinformation (Nr. XIX) /

Die vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden und der Technischen Universität Dresden erstmals veranstaltete einwöchige Internationale Sommerschule zu Trends und neuen Entwicklungen in der Lasertechnologie ging am 31. August 2012 zu Ende. Vor allem Theorie und Praxis der Lasermaterialbearbeitung standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Aber auch der generelle wissenschaftliche Austausch und das Knüpfen neuer Kontakte waren ein wesentliches Element der Sommerschule. Die 41 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 13 Ländern und die Veranstalter werteten die Veranstaltung als vollen Erfolg.

Besichtigung der Labore im Fraunhofer IWS
© Fraunhofer IWS Dresden
Besichtigung der Labore im Fraunhofer IWS
Wissenschaftler aus 13 Ländern zeigten großes Interesse für neue Trends in der Lasertechnologie
© Fraunhofer IWS Dresden
Wissenschaftler aus 13 Ländern zeigten großes Interesse für neue Trends in der Lasertechnologie
Abendveranstaltung im Brauhaus am Waldschlösschen
© Fraunhofer IWS Dresden
Abendveranstaltung im Brauhaus am Waldschlösschen

„Obwohl eine ganze Reihe von Forschungseinrichtungen und Firmen in Deutschland auf dem Gebiet der Lasermaterialbearbeitung tätig ist, widmete sich bisher kaum eine Sommerschule diesem Thema” erläutert Prof. Dr. Andrés F. Lasagni. Er ist seit Juli 2012 Professor für Laserstrukturieren in der Fertigungstechnik an der Technischen Universität Dresden. “In einem Gespräch mit Prof. Beyer, Direktor des Fraunhofer IWS und Dekan der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden, entstand die Idee für die erste internationale Sommerschule zum Thema Lasermaterialbearbeitung. Nicht nur die Theorie, vor allem auch die praktischen Anwendungen sollten im Mittelpunkt stehen.”

Mit seiner umfangreichen technischen Ausstattung bot das Fraunhofer IWS Dresden den Teilnehmern der Sommerschule exzellente Veranstaltungsbedingungen. Gemeinsam mit den Mitarbeitern konnten die Nachwuchswissenschaftler eigene Experimente und Versuchsprogramme an der Anlagentechnik des IWS durchführen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen europäischen Ländern, beispielsweise aus Spanien, Italien, England, Litauen, Finnland und der Schweiz, zeigten sich begeistert. Die meisten arbeiten bei wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich mehr grundlagenorientiert mit dem Thema Lasermaterialbearbeitung befassen.

Neben dem intensiven fachlichen Austausch genossen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Sommerschule auch die Sehenswürdigkeiten der Stadt Dresden und die hervorragende Möglichkeit, sich zu vernetzen. Auch die Veranstalter Fraunhofer IWS und Technische Universität Dresden sind begeistert und werden die Sommerschule ab sofort  jährlich mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten anbieten. Damit erweitert sich das Angebot zur Ausbildung von anwendungsorientierten Laserexperten um einen weiteren wichtigen Baustein.

Über Prof. Dr. Andrés F. Lasagni

Herr Prof. Dr. Andrés F. Lasagni wechselte 2008 im Rahmen des Attract-Programms der Fraunhofer-Gesellschaft vom Georgia Institute of Technology, Michigan, USA an das Fraunhofer IWS in Dresden. Am IWS leitet er die Arbeitsgruppe Oberflächenfunktionalisierung. Am 1. Juli 2012 wurde Prof. Andrés Lasagni auf die Professur „Laserstrukturieren in der Fertigungstechnik“ an der TU Dresden berufen. Für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen erhielt der Alexander von Humbold-Stipendiat zahlreiche Wissenschaftspreise.