Prof. Christoph Leyens übernimmt die Führung im Themennetzwerk MatWerk bei acatech

Presseinformation (Nr. XIII) - Fraunhofer IWS Dresden, /

Prof. Christoph Leyens, Leiter der Geschäftsfelder Thermische Oberflächentechnik sowie Generieren und Drucken am Fraunhofer IWS Dresden und Direktor des Instituts für Werkstoffwissenschaft der TU Dresden ist neuer designierter Sprecher des Themennetzwerks Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (MatWerk) der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech); das acatech-Präsidium muss den Sprecher formal noch berufen. Prof. Leyens folgt damit Prof. Christina Berger von der TU Darmstadt nach, die weiterhin als stellvertretende Sprecherin aktiv bleibt.

Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens, Leiter der Geschäftsfelder Thermische Oberflächentechnik sowie Generieren und Drucken am Fraunhofer IWS Dresden und Direktor des Instituts für Werkstoffwissenschaft der TU Dresden
© Fraunhofer IWS Dresden / Jürgen Jeibmann
Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens, Leiter der Geschäftsfelder Thermische Oberflächentechnik sowie Generieren und Drucken am Fraunhofer IWS Dresden und Direktor des Instituts für Werkstoffwissenschaft der TU Dresden

Acatech hat zurzeit 10 Themennetzwerke, die als fachliche Vernetzungsplattform von Wissenschaft und Wirtschaft innerhalb der Akademie und nach Außen dienen. Die Themennetzwerke bündeln das für acatech wichtige Expertenwissen, sie bereiten unter anderem Positionspapiere zu gesellschaftsrelevanten Themen mit dem Ziel der Politikberatung vor. »Eine wichtige Aufgabe sehe ich als Sprecher unter anderem darin, die Kooperation der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik mit anderen Themennetzwerken innerhalb der Akademie weiter voranzutreiben«, sagt Prof. Leyens. »Interdisziplinarität befeuert Innovationen! Acatech kann mit ihrem geballten Fachwissen Politik und Gesellschaft dabei unterstützen, die richtigen Weichen zu stellen, damit Deutschlands Wohlstand auch in Zukunft gesichert bleibt«.

Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung ist »die Mehrheit aller technischen Innovationen […] direkt oder indirekt auf neue und verbesserte Werkstoffe zurückzuführen, die somit für den Wirtschaftsstandort Deutschland eine herausragende Bedeutung mit Schlüsselfunktion haben«. Die Dresdner Forschungslandschaft mit ihren herausragenden universitären und außeruniversitären Akteuren setzt wichtige Impulse in den Bereichen Materialwissenschaft, Werkstoff- und Fertigungstechnik. Beispiele sind die umfangreichen Aktivitäten in der Entwicklung von Speichermaterialien und Batteriekonzepten sowie im Bereich additiv generative Fertigung.

Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens, seit 2009 ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), studierte Metallurgie und Werkstofftechnik an der RWTH Aachen. Von 1997 bis 2004 arbeitete er am  Institut für Werkstoff-Forschung der DLR, welches er von 2003 bis 2004 kommissarisch leitete. Von 2004 bis 2009 wirkte Prof. Leyens als Universitätsprofessor an der BTU Cottbus, ab 2007 als Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Innovation. 2009 wechselte er als Universitätsprofessor an die TU Dresden und übernahm gleichzeitig die Leitung der Abteilung Thermische Beschichtungsverfahren am Fraunhofer IWS, Dresden. Seit 2015 ist Prof. Leyens am Fraunhofer IWS für die Geschäftsfelder Thermische Oberflächentechnik sowie Generieren und Drucken verantwortlich.