Strahlverlaufsberechnungen

Strahlverlaufsberechnungen (engl. ray tracing)

Problem

In realen optischen Systemen weisen die jeweiligen Elemente im Allgemeinen Abweichungen von der mathematisch exakten Konfiguration auf. So hat jede Röntgenquelle eine gewisse von Null verschiedene Spotgröße. Weitere Effekte können z. B. durch Restabweichungen von Kontur und Positionierung der optischen Elemente hervorgerufen werden.

Lösung

Um einschätzen zu können, wie die oben genannten möglichen Abweichungen vom Idealfall die Intensitätsverteilung am Ort der Probe beeinflussen, werden geometrische Strahlverlaufsberechnungen (engl. ray tracing) ausgeführt. Bei Kenntnis der Quellparameter (räumliche Ausdehnung, Divergenz, Photonenwellenlänge) können darüber hinaus Strahlverläufe unter Nutzung von Reflexionsoptiken gezielt so berechnet werden, dass die für die jeweilige Anwendung optimalen Eigenschaften hinsichtlich Divergenz, Auflösungsvermögen oder Fokusgröße am Probenort erreicht werden.