Internationaler Expertentreff zur Additiven Fertigung in Dresden

Presseinformation (Nr. IX) - Fraunhofer IWS Dresden, /

Mit mehr als 160 Teilnehmer aus 23 Ländern fand vom 25. Bis 26. Februar 2015 am Fraunhofer IWS das erste »International Symposium on Additive Manufacturing« (ISAM) statt. Für die flexible und effiziente Fertigung individualisierter Produkte werden heute generative Fertigungstechnologien entwickelt, mit denen moderne metallische und nichtmetallische Konstruktionswerkstoffe zu funktionalen Bauteilen und Strukturen verarbeitet werden können. Das besondere Alleinstellungsmerkmal besteht im skalen- und werkstoffübergreifenden fertigungstechnischen Ansatz, so dass die Anwender aus den unterschiedlichsten Branchen von maßgeschneiderten Lösungen profitieren können.

Führung im Fraunhofer IWS zum Internationalen Symposium "Additive Manufacturing"
© Fraunhofer IWS Dresden
Führung im Fraunhofer IWS zum Internationalen Symposium "Additive Manufacturing"
International Symposium "Additive Manufacturing" am 25.-26. Februar 2015 in Dresden
© Fraunhofer IWS Dresden
International Symposium "Additive Manufacturing" am 25.-26. Februar 2015 in Dresden

Ausgewiesene internationale Fachreferenten aus der Wirtschaft und der Wissenschaft erörterten in Dresden die Potentiale und die Herausforderungen dieser sich rasant entwickelnden Fertigungstechnologie; eine kleine Ausstellung ergänzte das Fachprogramm. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion stellten sich die Podiumsteilnehmer den Fragen des Moderators und der Teilnehmer, so dass sich eine lebhafte Diskussion entwickelte. Drängende Fragen zum Reifegrad der Technologien aus Entwickler- und Anwendersicht, zur Bauteilqualität und deren Prüfung  wurden genauso beleuchtet wie aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen, Fragen der Normung und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Wirtschaft.  

„Die hohe Qualität der Vorträge und die angeregte Diskussion unter den Teilnehmern und Referenten haben das Symposium zu einem wertvollen Treffen für Experten und Einsteiger auf dem Gebiet der additiv-generativen Fertigung gemacht“, kommentiert der Chairman Prof. Christoph Leyens den Erfolg des Symposiums. Der Werkstoffwissenschaftler leitet an der TU Dresden das Institut für Werkstoffwissenschaft und zeichnet am Fraunhofer IWS Dresden für den Bereich generative Fertigung verantwortlich. „Die Planungen für das nächste Symposium im kommenden Jahr haben bereits begonnen“.